Bilder von Gräfin Maria von Beroldingen kehren nach Ratzenried zurück

Die großzügigen wie heimatbewußten Spender

Übers Internet entstand ein wertvoller Kontakt zum Ortsheimatpfleger Berthold Büchele: Wolfgang Mayer aus Stuttgart, ein Großneffe der früheren Schlossbewohnerin Ida Müller, erinnerte sich an seine früheren Besuche bei seiner Großtante und wollte nun die Erbstücke, die Frau Müller seinerzeit aus dem Nachlass der in Ratzenried geborenen und gestorbenen Gräfin erhalten hatte, wieder an ihren Herkunftsort zurückbringen. Dabei handelt es sich um 2 große und 2 kleine Ölbilder und ca. 30 Bleistiftzeichnungen der Gräfin Maria von Beroldingen aus der Zeit ab 1870, die die große Begabung der berühmten Künstlerin deutlich machen und nun ein wertvoller Schatz für Ratzenried sind. Zu diesem Schatz gehören auch verschiedene Dokumente des gräflichen Rentamts, eine gedruckte Leichenrede bei der Beerdigung des Grafen von Beroldingen in der neu erbauten Gruftkapelle auf dem Gelände der Burgruine (1875), einige Exemplare des 1848 erschienenen „Ratzenrieder Abendblattes“ sowie viele großformatige Fotos der Familien von Beroldingen und Waldburg-Zeil.

Text und Bild: Berthold Büchele (07. Nov. 2016)