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Heimatkundliche Editionen

 

Ratzenried - Eine Allgäuer Heimatgeschichte

Ein 4-bändiges Werk über ein Dorf und eine Landschaft

Dieses Werk ist keine gewöhnliche Ortschronik, sondern stellt weit über das Dorf Ratzenried hinaus Allgemeingültiges zum ländlichen Leben im Westallgäu früherer Jahrhunderte dar. Das Fachurteil bestätigt dies. Der Heimatpfleger des Bezirks Schwaben, Dr. Frei, schreibt über dieses Werk: "Die Verflechtung von örtlichen Ereignissen mit überörtlichen Zusammenhängen sollte für jedes Heimatbuch über den lokalen Stoff hinaus ein besonderes Anliegen sein. Erst damit wird die Verbindung des einzelnen Ortes mit den politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen deutlich. Am besten gelingt dieser Anspruch der Heimatgeschichte von Ratzenried, die insgesamt einen stark pädagogischen Anstrich besitzt. Der Untertitel "Eine Allgäuer Heimatgeschichte" verrät bereits die Absicht des Autors, an einem Fallbeispiel Geschichte darzustellen und zu deuten." Nicht zuletzt hat auch das Kultusministerium Baden-Württemberg das Buch eine wertvolle Hilfe für den Heimatkundeunterricht und die Lehrerfortbildung bezeichnet. Und schließlich wurde der Heimatverein Ratzenried für die Herausgabe dieses Werkes beim Wettbewerb "Kommunale Bürgeraktionen" 1992 mit einem Hauptpreis ausgezeichnet.

Berthold Büchele hat mit seinem Werk einen wichtigen Beitrag für die Geschichtsforschung des Westallgäus geleistet, für ein Gebiet, das seit der willkürlichen Spaltung des Allgäus im 19. Jahrhundert zum "Niemandsland" zwischen Bayern und Württemberg geworden zu sein scheint. Dem Autor, einem gebürtigen Ratzenrieder, kam dabei der glückliche Umstand zu Hilfe, dass es wohl wenige Dörfer im Allgäu gibt, auf die sich ein so reichhaltiges Archivmaterial bezieht. In jahrelanger Forschung hat er zahlreiche Archive durchforscht und vielfältigste Literatur studiert und so eine Fülle von authentischen Informationen zum dörflichen Lebensbereich früherer Jahrhunderte zusammengetragen, Informationen zu gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen, religiösen und volkskundlichen Sachverhalten.

Band 1

Band I

berichtet über die Landschaftsgeschichte, die Vorgeschichte, die römische, alemannische und mittelalterliche Zeit, behandelt die Besiedlung des Westallgäus, den Burgenbau, das Rittertum und - als Schwerpunkt - die Hierarchie der Bevölkerung und ihre Abhängigkeit von Leib-, Grund-, Gerichts-, Zehnt- und Landesherr und endet chronologisch mit dem Bauernkrieg.

Erschien 1986, 360 Seiten, 140 Zeichnungen, Karten, Skizzen und Fotos, 3 Farbtafeln, Bucheinband 4-farbig, Fadenheftung.

ISBN 3-9801361-0-8. Preis: € 25,50

Band II

Umfasst die Zeit vom Bauernkrieg bis zur Gegenwart mit den Themenschwerpunkten Absolutismus, Vereinödung, Säkularisation, Mediatisierung, Teilung des Allgäus in einen bayerischen und einen württembergischen Teil, Bildung der politischen Gemeinden, Lebensbild der bäuerlichen Bevölkerung im 19. Jh., Bauernbefreiung, Wandel der Landwirtschaft im 19. Jh., 1. und 2. Weltkrieg. Den Schluss bildet die Geschichte der Pfarrei, der Schule und der Ratzenrieder Vereine.

Erschien 1988, 416 Seiten, 154 Zeichnungen, Skizzen und Fotos, 4 Farbtafeln. Bucheinband 4-farbig, Fadenheftung.
ISBN 3-9801361-1-6. Preis: € 25,50

Band III

Dieser Band widmet sich vor allem der Frage "Lieb Heimatland, ade?" Hier wird auf den Ebenen der Region Allgäu und des Einzeldorfes Ratzenried untersucht, inwieweit unsere Heimat durch den Geschichtsverlust ausgehöhlt ist. Anhand politischer, kirchlicher und geographischer Strukturen, anhand der Landschafts-, Landwirtschafts- und Kulturgeschichte (Dialekt, Tracht, kirchliches und weltliches Brauchtum, Kirchenmusik und Volksmusik, Theater, Sagen, alte Spiele, Rezepte, Kirchen- und Hausarchitektur) wird untersucht, wie im Laufe der Zeit das entstand, was wir "Heimat" nennen, wann und wie sich diese Heimat veränderte und was heute davon noch übrig ist. Die Schlussbilanz ist entsprechend alarmierend. Umso mehr wird deutlich gemacht, dass es gilt, das wenige noch Verbliebene als kostbare Eigenart zu bewahren und gegen den weiteren Verlust der Heimat anzukämpfen.

Erschien 1990, 526 Seiten, 215 Zeichnungen, Skizzen und Fotos, 4 Farbtafeln. Bucheinband 4farbig, Fadenheftung.
ISBN 3-9801361-2-4. Preis: € 29,65

Band 4

Band IV

Chronik der Ratzenrieder Häuser
Alphabetisches Register sowie Literatur- und Quellenangabe aller 4 Bände
Erschien 1993, 204 Seiten, 60 Bilder, Bucheinband 4-farbig, Fadenheftung.


ISBN 3-9801361-3-2. Preis: € 20,90

 

Gerichtsbarkeit in Ratzenried

Am Beispiel der Gerichtsbarkeit in Ratzenried handelt die Broschüre von Frongericht, Niedergericht, Hochgericht, Gerichtsort, Gerichtsbeamten, Gerichtsverfahren, Strafmaß, Statuten, Scharfrichter, Galgen und Pranger, Gefängnis. Zahlreiche Beispiele der Gerichtsbarkeit geben Auskunft über die strafbaren Handlungen dieser Zeit, welche 1806 mit der Auflösung der Herrschaft Ratzenried und Einverleibung in das Königreich Bayern endete.

 

ISBN 978-3-9812737-1-7
31 Seiten
Preis: € 8,50

 

Verloren – Schicksal eines Soldaten im 2. Weltkrieg

Vor siebzig Jahren ging der 2. Weltkrieg zu Ende. Für die meisten ist dies Geschichte, eine Zeit, die man nicht selbst erlebt hat. Bald werden unsere Kinder und Enkel darüber nur noch in den Geschichtsbüchern und in der Schule hören.

Meistens erfährt man in den Geschichtsbüchern und in der Schule nur etwas über die allgemeine Geschichte des Weltkriegs, über Generäle und ihre Strategien und Verdienste, über Schlachten, Siege und Niederlagen, über Gewinne und Verluste, dokumentiert durch nüchterne Zahlen. Selten wird jedoch die Kriegs-Geschichte aus der Sicht eines einfachen Soldaten dargestellt. Selten wird in Veröffentlichungen klar, was dieser grausame Krieg für einen ganz konkreten Menschen Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr bedeutete, welch furchtbaren körperlichen und seelischen Belastungen er ausgesetzt war.

Der Ratzenrieder Heimatforscher Berthold Büchele hat anlässlich dieses Gedenkjahrs die Tagebücher, Briefe und Fotos seines 1945 vermissten Onkels Franz Büchele aus Leutkirch ausgewertet und zu einem Buch zusammengefasst, das auch für die kommenden Generationen diese schreckliche Kriegszeit festhalten will. Es zeigt, wie sein Onkel als Gebirgsjäger in Frankreich, in Jugoslawien und Russland, im Kaukasus, auf dem Balkan, in Griechenland und in Polen dem Kriegsgeschehen gnadenlos ausgesetzt war, oft nur mit wenigen Stunden Schlaf auf dem harten Boden im Wald oder in einem Kornfeld oder im Schützengraben, teilweise bei 20 Grad minus, wie er fast jeden Tag um sein Leben kämpfen und den Tod der Kameraden miterleben musste, Feinde töten und eigene Verletzungen erleiden musste, wie er unter unvorstellbaren Strapazen Tausende von Kilometern in brütender Hitze und Eiseskälte, mit schwerem Gepäck marschieren musste, tage-, wochen- und monatelang - um wenige Wochen vor dem Ende dieses sinnlosen Krieges sein Leben zu verlieren.

Das Buch umfasst 200 Seiten und ist mit vielen Fotos bebildert. Es kostet 15,80 Euro.

ISBN 978-3-9812737-2-4

Stätten der Herrschaft und Macht

Burgen und Schlösser im Landkreis Ravensburg

Der Raum des heutigen Landkreises Ravensburg war Jahrhunderte lang ein Burgenland, in dem man alle paar Kilometer auf festungsähnliche Behausungen stieß. Meist umgaben Mauern Steintürme, manchmal aber auch größere Anlagen, die aus einem Turm, einem Steinhaus (Palas) und anderen Gebäuden bestanden. Seit dem 16. Jh. traten vielfach geräumigere Herrschaftsbauten, sog. Schlösser, an ihre Stelle. Burgen und Schlösser waren Stätten der Herrschaft und Macht, Vorläufer unserer heutigen staatlichen Ordnung.

Das Buch geht Entstehung, Wandel und Vergänglichkeit dieser oft noch in Trümmern eindrucksvollen ehemaligen Bauten nach, er muntert dazu, sie aufzusuchen und zu besichtigen und so in vergangene Welten einzutauchen.

Das Burgenbuch, das von Hans Ulrich Rudolf, Berthold Büchele und Ursula Rückgauer herausgegeben wurde und in dem 16 Autoren insgesamt rund 300 Burgstellen im Kreis beschrieben haben, erschien im Thorbecke-Verlag, hat 550 Seiten und kostet 29,90 Euro. In dem dreijährigen Projekt wurden alle einschlägigen Archive der Region sowie bisherige Veröffentlichungen sowie neu gefundene Quellen ausgewertet, Informanten befragt, alte Karten untersucht und Geländebegehungen unternommen. Einige Burgstellen waren bisher nicht bekannt. Von vielen Burgstellen werden hier zum ersten Mal Grundrisse veröffentlicht, bisher unbekannte Bilder aus historischen Karten und eine große Zahl von Fotos – insgesamt ca. 600  großteils farbige Abbildungen, Pläne und Zeichnungen.

Berthold Büchele hat mit insgesamt ca. 200 fast alle Burgstellen im württembergischen Allgäu und auch darüber hinaus beschrieben.

Erscheinungsjahr 2013
ISBN 978-3-7995-0508-6

Ratzenried unter dem Hakenkreuz

Anlässlich „75 Jahre Ende 2. Weltkrieg“ hat Berthold Büchele in einem Buch die Zeit zwischen 1918 und 1950 aus der Sicht der Ratzenrieder Dorfbewohner beschrieben. Während meistens nur allgemein daran erinnert wird oder an das Schicksal von Städten dieser damaligen Zeit, gibt es kaum Dokumente, wie die Bewohner, einzelne Soldaten und Flüchtlinge eines Dorfes die Kriegszeit erlebten. So werden geschichtliche Ereignisse, die manche sonst nur vom Hören-Sagen oder vom Geschichtsunterricht in abstrakter und allgemeiner Form kennen, direkt erfahrbar, so wird das große Weltgeschehen dieser furchtbaren Zeit wie in einem Brennglas auf die Dorfbewohner sowie auf seine Soldaten und Flüchtlinge fokussiert.

Grundlage für dieses Buch waren die Dorfchronik sowie zahlreiche schriftliche Dokumente und Befragungen von mehr als 30 Zeitzeugen. Im ersten Teil wird die schwierige Lage nach dem 1. Weltkrieg, der Aufstieg der Nazis in Deutschland und der Konflikt der gegnerischen Parteien im Dorf beschrieben. Dabei ist es interessant, dass im Dorf der Nationalsozialismus bei weitem nicht die Rolle spielte wie in den Städten und im Reich. Im 2. Teil wird die Zeit des 2. Weltkriegs dargestellt, wie ihn die Dorfbewohner und Ratzenrieder Soldaten erlebten, im 3. Teil die Zeit der Besatzung. Der 4. Teil enthält eine Liste aller Kriegsteilnehmer, der Heimkehrer, Gefallenen und Vermissten und beschreibt an vielen Beispielen deren Einzelschicksale. Der 5. Teil erzählt von Menschen, die nach Flucht und Vertreibung in Ratzenried eine neue Heimat fanden. Viele Bilder geben entsprechendes Anschauungsmaterial. Durch das Buch soll den letzten Überlebenden und auch den nachfolgenden Generationen erzählt werden, wie sich diese schwere Zeit im Dorf ausgewirkt hat. Das Buch kann auch als Beispiel für andere Dörfer im Allgäu gelten und dürfte zu, Vergleich auch für die Städter von Interesse sein.

Das Buch hat 140 Seiten und kostet 15 Euro.
Hardcover, Fadenheftung, DIN A 4; Erscheinungsjahr 2020
ISBN 978-3-9812737-4-8

 

Magisches Allgäu – Aberglaube und zauberhafte Mächte

Die neue Publikation des Heimatforschers Berthold Büchele widmet sich dem spannenden Thema, welche abergläubischen und magischen Vorstellungen im Allgäu früher verbreitet waren. Im ersten Teil des Buches geht es zunächst um die Definitionen von Glaube, Aberglaube und Volksglaube einerseits und um altes Wissen andererseits. Dabei wird deutlich, dass diese Begriffe teilweise ineinander verschwimmen. Viele Vorstellungen beziehen sich auf das tägliche Leben wie z.B. Bauernregeln und Wettervorhersagen, andere auf übernatürliche Wesen und Phänomene, die rational nicht erklärbar sind. Viele Beispiele für die Weiße und Schwarze Magie zeigen, mit welchen Mitteln man gegen Krankheiten, Unglück oder böse Geister ankämpfte. In einer umfangreichen Aufzählung werden Methoden der Magie besprochen wie z.B. Magie mit Feuer, Wasser, Steinen und Pflanzen, aber auch mit Tieren, Leichen, Lärm oder Amuletten u.a. Am Beispiel des letzten Hexenprozesses im Allgäu wird gezeigt, welche absurden Taten den Hexen vorgeworfen wurden. 

Der zweite Teil des Buches gibt einen Überblick über abergläubische und magische Vorstellungen im Jahres- und Lebensbrauchtum. Zunächst wird gezeigt, wie viele eigentlich christliche Feste im Jahresablauf mit abergläubischen Vorstellungen verbunden waren. Das Kapitel „Von der Wiege bis zur Bahre“ erinnert daran, welche Vorstellungen auch die Zeit von der Geburt bis zum Tod geprägt haben. So ist das Buch eine wichtige Zusammenfassung früherer Vorstellungen im Allgäu und trifft auch auf das neu erwachte Interesse am Übersinnlichen, Übernatürlichen und Magischen. 

Das Buch hat 204 Seiten und kostet 20 Euro.
Hardcover, Fadenheftung, DIN A 4; Erscheinungsjahr 2021
ISBN 978-3- 9812737-5-5

 

Maria von Beroldingen - Künstlerin aus Ratzenred

Maria Reichsgräfin von Beroldingen wurde am 2. August 1853 im Schloss Ratzenried geboren. 

In München erhielt sie seit 1880 Unterricht im Malen bei Guido von Maffei und Viktor Weishaupt. Ihre künstlerische Ausrichtung wurde stark durch diese beiden bekannten Maler geprägt. 

Ihre Bilder fanden Anklang und wurden in den großen Ausstellungen im Münchener Glaspalast, was für die Jahre 1893 und 1894 dokumentiert ist, ausgestellt. Auf den Ausstellungen im Münchener Kunstverein, im Glaspalast, zu Prag, Wien usw. hatte sie immer offenes Gastrecht mit ihren in Zeichnung und Farbe flott und lebendig gehaltenen Ölbildern. 1906 wurde ihr vom "Concours international des Arts de la femme" für das in Paris ausgestellte, jetzt als verschollen geltende Gemälde "Bergfinken im Schnee", ein Ehrendiplom verliehen.

Maria von Beroldingen war nicht nur Malerin, sondern beherrschte auch weitere Kunsttechniken und Stile früherer Jahrhunderte. Im Ratzenrieder Schloss hinterließ sie im Turmzimmer mit den Stoffmalereien (Gobelin-Imitationen) im Stil des 17./18.Jhs. (datiert 1891).

Sie hinterlässt auch zahlreiche Schnitzereien im Jugendstil im Speisesaal und im Foyer des 1. Stockes.
Anlässlich ihres 80. Geburtstages (1933) hieß es, dass damals im Schloss „eine große Anzahl von wohlgelungenen Porträts und Bildern, hauptsächlich aus dem Tierleben“ hing. Damals wurde auch ihre Kunstschnitzerei gewürdigt, die „jedem gelernten Künstler Ehre machen würde.“

Ein weiteres und hervorragendes Beispiel ihres Könnens  hinterlässt sie auf der gräflichen Empore in der Ratzenrieder Kirche durch die Anfertigung eines im Jugendstil kunstvoll mit Emblemen gezierten Getäfers. Ein Reiterbild des hl. Georg (Kirchenpatron) und das tiefe Verständnis der christlichen Symbole sind  dabei besonders hervorzuheben. Dieses Kunstwerk, das sie nur Monate vor ihrem 80. Geburtstag schuf, zeigt, dass sie ihre Schaffenskraft bis ins hohe Alter bewahrt hatte und dem Jugendstil treu geblieben war. 

Im gräflichen Ausgedinghaus gegenüber dem Tor zum Schloss Ratzenried, wo sie bis zu ihrem Tod unverheiratet lebte, gestaltete sie die Fensterlaibungen auf antikisierende und barocke Art mit griechischen und römischen Themen. Besonders originell sind die Fensterlaibungen gearbeitet, in die sie in die Malerei getrocknete Pflanzen in Collagetechnik eingearbeitet hat.

Sie starb hochbetagt am 31. Mai 1942 in Ratzenried.

Mit dem vorliegenden Bildband würdigt der Heimatverein das facettenreiche Schaffen dieser Ratzenrieder Künstlerin umfassend.

Der Bildband umfasst 88 Seiten.
Erscheinungsjahr 2022
Format: Breite 30,5 cm, Höhe 21,5 cm

Der Preis beträgt 27,50 € plus Versand, Abholung möglich

Erhältlich beim Heimatverein Ratzenried, Tel. 07522-5282 oder per Mail info@ratzenried.de

 

Lieb Heimatland ade

Berthold Büchele
Lieb Heimatland ade

Vom Wert und Verfall der Allgäuer Mundarten.

Im ersten Teil dieses Buches geht es um die Herkunft, Entwicklung und Unterschiede der Allgäuer Dialekte im Altkreis Wangen und im angrenzenden bayerischen Allgäu: um den schwäbischen und den schon fast ausgestorbenen alemannischen Dialekt. Damit richtet sich der Blick auf den bei den gängigen Mundartwörtersammlungen eher vernachlässigten Aspekt der historischen Entwicklung. Dieser Aspekt wird in der Gegenwart besonders aktuell, weil der alemannische Dialekt im württembergischen Allgäu schon mehr oder weniger ausgestorben ist und nun sogar die Gefahr besteht, dass auch der schwäbische Dialekt verschwinden könnte. Die Ursachen dieser Verluste werden aufgezeigt ebenso wie Ideen, wie man den weiteren Verlust aufhalten könnte.

Im 2. Teil des Buches wird dargestellt, wie reichhaltig unsere Dialekte waren und sind und welch großer Verlust unserer Kultur das Verschwinden der Mundart bedeuten würde. Eine Sammlung von ca. 5000 Wörtern und knapp 1000 Redensarten aus Wangen, Leutkirch, Isny und vielen Dörfern zeigt die unglaubliche und unerschöpfliche Fülle unserer Dialekte gegenüber der Hochsprache. Das Buch soll diesen Reichtum der Nachwelt erhalten und gleichzeitig zur Pflege der Mundart anregen.

Das Buch hat 200 Seiten und kostet 20 Euro.

Hardcover, Fadenheftung, DIN A 4; Erscheinungsjahr 2023
ISBN 978-3-9812737-7-9

Alle Bücher sind per Mail zu beziehen beim 1. Vorsitzenden des Heimatvereins

Hans Knöpfler
Obere Halde 16
88260 Ratzenried
E-Mail: info(at)ratzenried.de

und beim Autor:

Berthold Büchele
Humpißweg 28
88260 Ratzenried
Tel: 07522/3902
E-Mail: bertholdbuechele(at)web.de
Die Preise verstehen sich ab Verlag zuzüglich Porto und Verpackung. Abholung nach Vereinbarung möglich.

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